Urlaubsspaß im Ausland: Oft teurer

Wie schon die D-Mark ist auch der Euro nicht überall das Gleiche wert. Wer ins Ausland reist, wird das schnell bemerken. So ist der Urlaub in unserem Nachbarland Frankreich beispielsweise zehn Prozent teurer als in Deutschland. Das heißt: Für einen Euro sind dort Waren und Dienstleistungen erhältlich, für die man in Deutschland nur etwa 90 Cent zahlen muss (siehe Grafik). Deutliche Unterschiede gibt es auch in den Alpenländern. Während Österreich nur geringfügig teurer ist, beträgt der Wert des Urlauber-Euro in der Schweiz gerade noch 78 Cent. Besonders tief in die Tasche greifen muss, wer nach Dänemark, Großbritannien oder in die USA reist. Denn dort ist die Kaufkraft des Euro rund ein Viertel niedriger als daheim.

Das Schaubild zeigt für deutsche Urlauber die Kaufkraftvorteile bzw. -nachteile in verschiedenen Urlaubsländern. Zur Ermittlung des Urlauber-Euro vergleicht man die Kaufkraft des Euro im Inland mit seiner Kaufkraft im Ausland. Dabei werden das unterschiedliche Preisniveau und beim Umtausch in andere Währungen zudem der Wechselkurs berücksichtigt. Auch künftig dürfte es in den Ländern der Europäischen Währungsunion trotz einheitlicher Währung Kaufkraftunterschiede geben.

Schaubild

Autor:   Wolf Zimmer E-Mail: wolf@wozim.de Homepage: http://www.wozim.de